Der Ausbau erneuerbarer Energien ist in jeder Region sinnvoll, allerdings ist nicht jede Technik an jedem Ort geeignet. Gerade die Photovoltaik hat angesichts der vielen Sonnenstunden bei uns großes Potenzial. Besonders sinnvoll ist die dezentrale Photovoltaik mit Speichermöglichkeit für den privaten oder gewerblichen Eigenbedarf, weil damit größere unkontrollierte und wechselhafte Einspeisungen ins Stromnetz vermieden werden, wie sie bei großen WKA zwangsläufig auftreten. (Quelle)
Dagegen zählt der Raum Hegau-Bodensee zu den windärmsten Gebieten in Baden-Württemberg, die „Windhöffigkeit“ ist gering (Quelle)
Die Anlagen müssen immer grösser und teurer werden, während das Risiko des wirtschaftlichen Verlustes steigt. Ein ineffizientes Windrad ist unökologisch, verschwendet Ressourcen, fördert die Verbrennung fossiler Energieträger und fördert die Atomkraft, da beides als Puffer für die stark schwankende Einspeisung der Windkraft weiterhin vorgehalten werden muss.
Es kommt auf die richtige Technik am richtigen Ort an, denn schon unsere Väter und Mütter wussten, warum man in Kiel keinen Wein anbaut und warum die Windmühlen vergangener Generationen an den Meeresküsten und nicht am Bodensee standen.
Es ist in diesem Zusammenhang bezeichnend, dass die Projektierer der Windräder in Verenafohren und auf dem Kirnberg ihre Wind-Prognosen, die auch zur Planung der Windräder auf dem Schienerberg/Chroobach herangezogen wurden, fälschlich als zertifizierte Wind-Gutachten nach den Mindeststandards des Bundesverbands Windenergie deklariert haben und diese bis heute unter Verschluss halten – trotz wiederholter Forderung nach Offenlegung. (Quelle)